Der Golden Retriever stammt ursprünglich aus Schottland und wurde ursprünglich gezüchtet, um erlegte Füchse und Enten zu apportieren. Er ist seit 1913 als eigenständige Rasse bekannt und erlebte in den Neunzigern einen wahren Boom in deutschen Haushalten. Es handelt sich dabei um einen mittelgroßen Hund, die Rüden werden meistens um die 59 Zentimeter hoch, die Hündinnen um die 53 Zentimeter. Das Fell ist entweder creme- oder goldfarben, außerdem hat er einen breiten Kopf mit hängenden Schlappohren. Zu den wichtigsten Eigenschaften von Apportierhunden zählen Gehorsamkeit, Selbstbewusstsein, Motivation und der Wille zu lernen. Er orientiert sich am Menschen und ist sehr zutraulich, was ihn zu einem optimalen Familienhund macht. Er ist sehr anhänglich und freundlich, sogar Fremden gegenüber, was ihn zu einem eher schlechten Wachhund macht.
Die richtige Haltung
Ein Golden Retriever sollte am besten in einem Haus mit Garten gehalten werden, wenn du ihn in der Wohnung hältst, musst du für ausreichenden Auslauf sorgen. Du solltest mit ihm regelmäßig lange Spaziergänge unternehmen und Spiele mit ihm spielen, damit er immer wieder neues lernen kann. Er ist Wasser affin und sollte nicht in einem Zwinger gehalten werden, denn er braucht die Nähe zum Menschen und ist nicht gern allein. Die meisten dieser Hunde sind brav, allerdings müssen sie trotzdem erzogen werden, damit sie es später sind. Er ist jedoch sehr motiviert und folgt seinem Herrchen gerne.
Pflege ist notwendig
Dein Hund sollte regelmäßig gekämmt oder gebürstet werden, da er das ganze Jahr über Haare verliert. Dabei sollte er auch immer auf Veränderungen untersucht werden und gegebenenfalls einem Arzt vorgestellt werden. Erkrankungen an den Hüft- und Ellbogengelenken kommen häufiger vor. Begünstigt werden sie zum Beispiel durch Übergewicht und Überlastung. Außerdem kann er erblinden, das stecken die Hunde jedoch relativ gut weg. Er neigt generell zu Übergewicht, wenn dem Bewegungsdrang nicht genügend nachgegeben wird.
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