Spanische Pferdenamen und Pferderassen

Spanische Pferde gelten oft als besonders zäh und feurig, vor allem die Rassen, die auch im Stierkampf eingesetzt wurden. Auf der spanischen Halbinsel ist tatsächlich eine Vielzahl an Pferderassen entstanden. Zu den bekanntesten zählen Andalusier, Lusitano und Pura Raza Española (PRE). Allerdings handelt es sich teilweise nicht um tatsächliche Rassen – es ist nämlich kompliziert (siehe unten).

Spanische Pferdenamen für Hengste und Wallache


Alvaro
Amadeo
Amato

Amigo
Angelo
Aquila
Carlos
Dario
Diego
Enrique
Esteban
Fernando
Graciano
Iago
Javier
Lucio
Paco
Pablo
Pedro
Pepe
Ramiro
Rodrigo
Salvador
Santiago
Velasco

Spanische Pferdenamen für Stuten

Abril
Adora
Adriana
Ainara
Alba
Alena
Alesia
Alicia
Alma
Ambra
Ana
Alhambra
Bianca
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Candela
Carmen
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Luz
Marisol
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Reyna
Ricarda
Sierra
Soledad
Valentina
Valeria
Veronica
Yasmin
Zara

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Spanische Pferderassen

Was ist der Unterschied zwischen Andalusier und Lusitano? Und was genau ist ein PRE?

PRE – Pura Raza Española

Spanische Pferde werden oft als P.R.E. bezeichnet – das steht für Pura Raza Española und bedeutet übersetzt “Pferde reiner spanischer Rasse”. Voraussetzung ist, dass beide Eltern volle Papiere besitzen, beide im Stutbuch der ANCCE registriert und zudem gekört sind. Das spanische Stutbuch wurde 1912 eingeführt – damit sind die Pura Raza Espanola eine noch sehr junge Rasse. Zugelassen sind Schimmel, Braune, Dunkelbraune und Rappen sowie Füchse. Der P.R.E iist ein bequem zu reitendes Pferd mit großer Versammlungsbereitschaft, erhabener Haltung, dichter Mähne und harmonischen Gängen.

Der Andalusier

Während es sich bei einem PREs um ein reinrassiges spanisches Pferd handelt, ist ein Andalusier ein Pferd, das zwar eine spanische Abstammung besitzt, bei dem aber mindestens ein Elternteil nicht im Zuchtverband registriert und/oder nicht gekört ist. Andalusier kommen auch nicht unbedingt aus Andalusien – sehr wohl gibt es in Andalusien aber große Zuchtstätten sowie die Königlich-Andalusische Reitschule in der Stadt Jerez de la Frontera befindet.

Das Kartäuser-Pferd

Unter den spanischen Pferden gelten die Kartäuser (auf Spanisch: „Cartujano“) als besonders edel. Dabei handelt es sich um eine Zuchtlinie innerhalb der PRE, die ursprünglich von Mönchen aus dem Kartäuserkloster gezüchtet wurde. Die Mönche achteten bei ihrer Zucht ganz besonders auf die Reinheit der Rasse und so waren die Pferde, von denen es immer nur wenige gab, sehr gefragt.

PSL – Puro Sangue Lusitano

Der Puro Sangue Lusitano ist die Pferderasse Portugals. Im Jahr 1967 wurden die Stutbücher der beiden Länder getrennt, sodass es sich um ganz unterschiedliche Pferderassen handelt. Ein Pferd ist dann ein PSL, wenn beide Elternpferde volle Papiere besitzen, im PSL-Stutbuch registriert und zudem gekört sind. Der Lusitano wurde für Stierkampf und Dressur gezüchtet und gilt als besonders wendig.

Der Lusitano

Ein Lusitano ist ein Pferd, das eine portugiesische Abstammung vorweisen kann und bei dem mindestens ein Elternteil nicht im Zuchtverband registriert oder nicht gekört ist. Die Verwendung des Begriffs „Lusitano“ ist ausschließlich für bei der APSL eingetragene Pferde erlaubt. Jedes Pferd in Portugal, das nicht reinrassig ist, oder von nicht gekörten Eltern abstammt, ist ein Cruzado.

Der Alter Real

Der Alter Real ist eine eigene Zuchtlinie, ähnlich wie das Karthäuser-Pferd in Spanien. Der Alter Real ist jedoch deutlich bekannter als das Kartäuser-Pferd und wird auch oft als eigene Rasse bezeichnet. Diese Pferde waren insbesondere für die portugiesische Hofreitschule vorgesehen und sind meist Braune.

Die Pferde der Iberischen Halbinsel

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sich bei den PRE um die reinrassigen Pferde der Spanier und bei den PSL um die reinrassigen Pferde der Portugiesen handelt. Das Stockmaß beträgt meist etwa 155-165cm. Auffallend sind die raumgreifenden Gänge und der mächtige Hals.

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