Die schönsten Touren mit Hund im Elbsandsteingebirge
Das Elbsandsteingebirge in der Sächsischen Schweiz zählt zu den beliebtesten Wanderregionen Deutschlands. Atemberaubende Felslandschaften, tiefe Schluchten, idyllische Wälder und spektakuläre Aussichtspunkte machen die Region zum Traumziel für Naturliebhaber. Auch für Hundehalter ist die Gegend ein echtes Paradies – Wandern mit Hund im Elbsandsteingebirge ist grundsätzlich problemlos möglich, wenn man ein paar Tipps beachtet.
Beste Reisezeit: Mit Hund stressfrei wandern
Gerade in den Ferienmonaten und an Wochenenden sind die bekannten Sehenswürdigkeiten wie die Basteibrücke oder der Kuhstall im Kirnitzschtal oft überlaufen. Wer mit Hund entspannt unterwegs sein möchte, sollte früh am Morgen oder später am Abend starten. Besonders magisch ist die Bastei bei Sonnenaufgang, wenn das zartrosa Licht die Felsen in eine einzigartige Stimmung taucht. Zwar trifft man auch dann andere Besucher, doch die Atmosphäre ist wesentlich ruhiger als später, wenn die Reisebusse eintreffen.
Nicht jeder Weg ist hundefreundlich

Beim Wandern mit Hund in der Sächsischen Schweiz sollte man bedenken, dass nicht jeder Weg für jeden Vierbeiner geeignet ist. Manche Aufstiege erfordern Trittsicherheit, andere sind schlicht zu steil oder eng. Dazu sind für viele Aussichtspunkte Metallgittertreppen zu überwinden.

Himmelsleiter am Kuhstall: Offiziell als Aufstieg gedacht, doch unsere Hündin Kiki wollte dort nicht hoch. Wir sind den Abstieg als Aufstieg gegangen – das war früh am Morgen kein Problem, bei starkem Besucherandrang jedoch ungeeignet. Wichtig: niemals erzwingen, wenn der Hund nicht möchte!
Wolfsschlucht am Hockstein: Sehr steil und gefährlich, für Hunde nicht zu empfehlen.
Lilienstein: Einige Wege sind problemlos machbar, doch Metallgittertreppen und Leitern – vor allem am westlichsten Aussichtspunkt – sind für viele Hunde schwierig. Doch dank zahlreicher Aussichtspunkte kann man das verschmerzen.
Hundetaugliche Wanderungen im Elbsandsteingebirge
Zum Glück gibt es eine Vielzahl an hundefreundlichen Wanderungen in der Sächsischen Schweiz, die sich perfekt für einen Ausflug mit Vierbeiner eignen.

Kirnitzschtalklamm: Ein Highlight für Hund und Halter. Wer möchte, kann sogar eine Kahnfahrt unternehmen – unser Bootsführer war sehr hundefreundlich. Alternativ lässt sich die Strecke auch oberhalb der Klamm erwandern.
Rundtour von Rathewalde zur Basteibrücke: Über die Rathewalder Mühle hinab, dann durch die Schwedenlöcher wieder hoch oder mit Abstecher zum Amselsee nach Rathen. Ein echter Klassiker, am besten am frühen Morgen oder späten Nachmittag – dann ist es schon fast unheimlich, weil man komplett allein ist …
Herkulessäulen im Bielatal: Beeindruckende Felsformationen und zahlreiche, aber gut begehbare Treppen aus Holz und Stein. Für die meisten Hunde ohne Probleme machbar.
Lohmener Schlucht: Ein Geheimtipp! Abwechslungsreiche Landschaft, naturbelassen und viel Platz für Hunde, um die Umgebung zu erkunden.
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Fazit: Mit Hund die Sächsische Schweiz genießen
Das Wandern mit Hund im Elbsandsteingebirge ist ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst. Wer Stoßzeiten meidet, schwierige Wege bewusst auslässt und sich an den Bedürfnissen seines Hundes orientiert, wird unvergessliche Touren erleben. Mit etwas Planung lassen sich zahlreiche hundefreundliche Ausflüge in der Sächsischen Schweiz realisieren – und die gemeinsame Zeit in dieser einzigartigen Natur ist jede Anstrengung wert.