Ein Hund zieht ein – Bilanz nach einer Woche

Kiki, meine Tierschutzhünden, habe ich nun seit knapp einer Woche. Zeit schon einmal, um zu überlegen, was bisher gut gelaufen ist!

Grundsätzlich gilt: Dafür, dass Kiki erst eine Woche bei mir ist, klappt vieles bereits hervorragend!

Brav in der Wohnung

In der Wohnung ist sie der liebste und bravste Hund, den man sich vorstellen kann. Sie ist generell sehr unterwürfig und lässt quasi alles mit sich machen:

Sich z.B. das Geschirr an- und ausziehen, nach dem Gassi gehen die Pfoten abwischen lassen oder hochgehoben werden, wenn es sein muss.

Sie hat schnell verstanden, dass sie mit auf das Sofa darf, dass das Bett aber verbotene Zone ist.

Sie bettelt nicht am Tisch, da ich sie beim Essen konsequent ignoriere.

Unsicher draußen

Draußen ist Kiki eher zurückhaltend und ängstlich. Immer wieder bleibt sie stehen, sieht mich ängstlich an und will nicht weiter. Manchmal geht es wieder, manchmal bekommt sie Panik und will zurück nach Hause. Leider kann ich (noch) nicht genau einschätzen, weswegen sie wie reagiert. Ich wohne in der Nähe einer viel befahrenen Straße mit Supermarkt und vielen Fußgängern. Manchmal ist sie irritiert von Menschen, die laut lachen. Einmal war sie irritiert von einer Frau am Handy. Wenn sie einen Hund hört, ihn aber nicht sieht, bleibt sie ebenfalls stehen. Hin und wieder beobachtet sie Jogger oder Fußgänger ganz genau. Wenn diese weg sind, geht es meistens weiter. Hier ist von meiner Seite noch viel Geduld und Beobachtung gefragt, damit ich verstehe, was genau sie irritiert und wie ich ihr Sicherheit geben kann.

Die Begegnung mit anderen Hunden klappt hingegen gut! Auch hier ist sie eher zurückhaltend, aber sie bellt nicht, schnüffelt interessiert oder guckt auch nur.

Grundsätzlich möchte ich hier auch noch einmal festhalten: Kiki ist erst seit einer Woche bei mir! Und dafür verläuft das meiste tatsächlich reibungslos!

Was wir trainieren müssen:

  • Auto fahren – ich muss sie hineinheben und sie ist nervös während der Fahrt
  • Besuch empfangen (zugegeben bissl schwierig in Corona-Zeiten) – sie knurrt und bellt, wenn Besuch kommt. Wenn er sitzt, wird es besser, aber wehe, er steht wieder auf …
  • Allein bleiben
  • Fahren mit den Öffentlichen – das plane ich mal für Sonntag früh

Grundsätzlich bin ich aber sehr stolz auf uns beide, dass nach nur einer Woche vieles schon so gut klappt! Und ich plane auf jeden Fall den Besuch einer Hundeschule, sobald es möglich ist.

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