Rasseporträt Labrador

Der Labrador Retriever ist einer der beliebtesten Familienhunde in Deutschland. Doch wofür wurde er eigentlich gezüchtet, welche Aufgaben erfüllt er heute? Wie sieht der Vierbeiner aus? Mit welchen Hundehobbys lässt er sich beschäftigen und für welches Gemüt ist der durchschnittliche Labrador bekannt? Hier sind für dich die wichtigsten Infos in Kürze.

Der Jagdbegleiter

Ursprünglich wurde die Hunderasse dafür genutzt, mit seinem Führer auf die Jagd zu gehen. Seine Aufgabe besteht darin, nieder geschossenes Wild zu finden und zum Jäger zu bringen. Dabei scheut er auch vor Wasser nicht zurück. Heute wird der Labrador noch immer im Jagdbereich eingesetzt. Weitere Einsatzgebiete dieses ausgeglichenen Zeitgenossen sind der Zoll oder die Polizei, wo er Spürarbeiten übernimmt. Außerdem ist er ein beliebter Rettungshund. Sogar als Assistenzhund, Diabetikerwarnhund und Therapiehund findet die Fellnase einen Job.

Aussehen und Gemüt

Der Labrador erreicht bei circa 30 bis 35 Kilogramm eine Schulterhöhe von 54 bis 60 Zentimeter. Seine Augen sind meist braun oder haselnuß. Neben einem breiten Kopf besticht er mit einem muskulös-kompakten Körperbau. Sein besonderes Markenzeichen ist die Otterrute. Mit dieser kurzen, kräftigen Rute kann sich der mittelgroße Hund hervorragend und schnell im Wasser bewegen. Das Fell ist weich aber kurz und dank der Unterwolle ist der Labrador Retriever für jedes Wetter gewappnet. Schwarz, braun und gelb sind die natürlichen Farbvarianten dieser Rasse.

Das Gemüt dieses Hundes ist als sehr Menschen freundlich und Wesensfest bekannt. Er hat einen ausgeprägten Will-to-please und ist sehr darauf erpicht, mit seinem Menschen zusammenzuarbeiten. Der Retriever ist bei artgerechter Auslastung sehr anpassungsfähig und leicht zu führen und erziehen.

Ausblick: Hundehobbys für Labbis

Jeder Hund ist ein Indviduum. Sicherlich gibt es unter den Labrador Retrievers dieser Welt auch Agility-Profis oder Dog Dancechampions. Aber die meisten lieben alle Spiele, die mit Sucharbeit und Apport zu tun haben. Dummytraining sowie Mantrailing stehen also an erster Stelle. Flyball und Frisbee sowie Crossdogging und Obedience sollten mit dem eigenen Hund unbedingt auch einmal ausprobiert werden.

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