Agility – Hundesport

Was ist Agility?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um zusammen mit deinem Hund Sport zu betreiben. Dazu gehören beispielsweise Hunde-Sportarten wie Dummytraining, Frisbee, Dog Diving oder Mantrailing. Am beliebtesten ist allerdings das Agility. Hier kommt es insbesondere auf die Wendigkeit, Schnelligkeit und den Gehorsam von deinem Hund an. Es müssen in einer bestimmten Zeit verschiedene Hindernisse in einem Parcours absolviert werden. Hierbei darfst du deinen Hunden nur mit der Stimme und Signalen steuern.
Beim Agility gibt es verschiedene Arten von Hindernissen. Dein Hund muss zum Beispiel über Hürden oder durch Reifen springen, Slalom-Strecken absolvieren, Wippen oder schräge Wände überwinden oder durch Tunnel laufen. Auch wenn du nicht unbedingt auf Turniere gehen möchtest, ist Agility eine perfekte Möglichkeit, viel Spaß mit deinem Hund zu haben und gleichzeitig den Gehorsam zu trainieren.

Was brauchst du für Agility?

Zu Beginn brauchst du gar nicht viel. Natürlich ist ein mit verschiedenen Hindernissen ausgestatteter Trainingsplatz ideal, aber du kannst Agility auch so im Alltag einbauen. Selbst zu Hause im Wohnzimmer lassen sich Hindernisse mit Kartons, Kisten und Stangen bauen. Beim Spaziergang im Wald kannst du zum Beispiel auch Bäume zum Slalomlaufen nutzen. Du kannst dir aber auch Agility-Zubehör kaufen und Reifen, Tunnel oder Hürden im eigenen Garten aufbauen.
Das Wichtigste, was du für Agility benötigst, sind jedoch viel Geduld und Leckerlis zum Belohnen. Wie viel Zeit du für Agility brauchst, ist abhängig davon, was du mit dem Training beabsichtigst. Wenn du vorhast, auch an Turnieren teil zunehmen, solltest du natürlich regelmäßig trainieren. Du solltest dabei aber immer aufpassen, dass der Hund nicht überfordert wird und dich seinem Lerntempo anpassen.

Typische Agility Hindernisse

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Der feste Agility Tunnel

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Der Agility-Tunnel wirkt auf den Hund wie ein dunkles Loch, dessen Durchquerung Mut erfordert. Die Tunnel sollten beim anfänglichen Training zusammengeschoben werden, damit sich der Hund schnell daran gewöhnt. Es gilt, den festen Tunnel und den Sacktunnel zu durchqueren.

Der Sacktunnel


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Einfache Hürden


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Bei der einfachen Hürde steckt eine Stange in zwei Auslegern. Wenn die Hürden am Anfang sehr niedrig sind, begreift der Hund rasch, dass er hinüberspringen soll.

Die Wippe


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Bei der Wippe muss der Hund lernen, den Kipp-Mechanismus richtig auszulösen.


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Slalom-Stangen


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Der Slalom gilt als eines der schwierigsten Elemente im Agility, da der Hund lernen muss, die Slalomstangen in einem Zick-Zack-Kurs ohne Hilfen zu durchlaufen. Es kann Monate dauern, bis der Hund das Hindernis beherrscht. Im Parcours werden zwölf Stangen im Abstand von 60cm hintereinander gesteckt; der Hund muss dabei korrekt von rechts zwischen der ersten und der zweiten Stange einfädeln.

Agility Komplett-Sets

Bei amazon lassen sich auch komplette Agility-Sets kaufen.

Diese sind günstiger, als alle Hindernisse komplett anzuschaffen und enthalten mehrere Hindernisse, meist Hürden, Slalomstangen und Tunnel.

Neben den genannten Hindernissen gibt es noch:

  • Der Tisch
  • Der Steg
  • Die Wand
  • Der Reifen
  • Der Weitsprung
  • Die Mauer
  • Die Doppelhürde

Welche Voraussetzungen sollte dein Hund für Agility haben?

Du kannst mit dem Agility-Training theoretisch schon im Alter von ein paar Monaten beginnen. Allerdings solltest du bei jungen Hunden besonders darauf achten, dass dein Hund nicht überlastet wird oder die Lust an den Aufgaben verliert. Natürlich sollten auch die Grundkommandos bereits funktionieren. Ansonsten sollte dein Hund idealerweise fit und gesund sein. Aber auch mit älteren Hunden, die möglicherweise schon gesundheitliche Probleme haben, kannst du leichte Agility-Aufgaben machen. Auf Sprünge oder zu enge Slalom-Strecken solltest du hier aber verzichten.

Welche Hunderassen sind ideal?

Besonders beliebt ist Agility bei Hundehaltern, deren Hunde von Natur aus einen starken Beschäftigungsdrang haben. Dazu gehören zum Beispiel Australian Shepard, Border Collie und die meisten Jagdhunde und Terrier. Grundsätzlich kann jeder Hund jeder Rasse die Übungen lernen – und das gilt selbstverständlich auch für Mischlinge. Vorsicht ist geboten, wenn das Tier zu Gelenk- und Wirbelsäulenproblemen neigt. Dies betrifft vor allem Hunderassen wie Dackel, da diese nicht viel springen sollten, um der Dackellähme vorzubeugen.

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